St.Valentin

St.Valentin gilt als Schutzpatron gegen die „fallenden Krankheiten“ wie Epilepsie und Ohnmacht. Epilepsie ist so alt wie das Leben, es ist das älteste Gebrechen der Menschheit – älter als der Mensch – denn bei jedem Organismus, der über ein Nervensystem verfügt, kann es zu einem „Zusammenbrechen des Stromkreislaufes“
kommen. Schon in alten Kulturen wird über dieses – auch „heilige Krankheit“ genannt – Gebrechen berichtet. Die „heilige Krankheit“ lat. „morbus sacer“ wurde in der Geschichte, da nicht einzuordnen und zu verstehen, übernatürlichen Mächten zugeordnet; so bedeutet „sacer“ heilig aber auch Fluch, beides ist der Epilepsie eigen, weiterhin – wenn auch inzwischen gut erforscht – behält sie ihr Geheimnis, erscheint „übernatürlich“, zum anderen hat die langwierige Erkrankung einen Fluch in sich. Verschiedene Begriffe waren im Laufe der Zeit für die EPILEPSIE griechisch und auf deutsch : GEPACKTWERDEN, ERGRIFFENWERDEN, ANGEFALLENWERDEN üblich, wie:Fallsucht, heilige Krankheit, schwere Noth, böses Wesen und eben auch St. Valentins Weh. Auch daran wollen wir heute denken, St. Valentin ist nicht nur Schutzpatron der Verliebten.

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