Der alte Paule aus Paulo Alto – Paul Watzlawick
ist tot – wir dürfen ihn so nennen, es ist nicht respektlos, nicht jenseits von Freiheit und Würde, sondern spricht für Nähe – Vertrautheit. Wenn die Wahlheimat des gebürtigen Oesterreichers auch geographisch weit weg war, so hielt er doch durch Reisen, Kongresse, Lehren und Auftritte eine Verbundenheit und Nähe, die seinesgleichen sucht. Seine Veröffentlichungen ließen Lebendigkeit überschwappen und Neugier auf weiteres entwickeln. Nein, man kann nicht nicht kommunizieren – nur dafür brauchten wir PAUL WATZLAWICK, er mußte es aussprechen, benennen, klar und uns deutlich bewußt machen, damit wir uns das Leben nicht weiter zur Hölle machen. Nun hat er eine Möglichkeit des Andersseins wahrgenommen und uns damit die Unsicherheit unserer Wirklichkeit deutlich gemacht.
Gerhard schrieb,
Schrieb am April 3, 2007 @ 00:22
Schade, ein Verlust für die Wissenschaft. Allein seine Beschreibung der Nullsummenspiele in der Politik und Militär suchen ihresgleichen. Unsere Politiker wurden von ihm so gnadenlos bloß gestellt und trotzdem muß man sich alttäglich ihre blablareske lingua laber anhören.